Fördergesellschaft Maxemer Kerb e.V.
11.06.2019

Der Schabernack gehört dazu

Auch dieses Jahr müssen die Kerbeborschen auf der Hut sein

Kerbevadder Philipp Nix schart seine Gefolgsleute um sich, welche sich aus 10 Borsche, 6 Meedsche und 3 Vorkerbeborschen zusammensetzen. Der Jahrgang 2000/2001 taufte sich dieses Jahr selbst auf die „Maxemer Kerschbornschwimmer“ und lagert rund 1000 Liter Äbbelwoi in ihrem streng geheimen Kellergewölbe.

Der Aufenthalt der Fässer muss auch unter Verschluss bleiben, da sonst schnell mal eine Flasche Apfelkorn oder pinke Lebensmittelfarbe durch fremde Hände in den Äbbelwoi hineingelangt. Solch Schabernack wird gern unter den alten und neuen Kerbeborschen getrieben und gehört zum Vereinsleben auch dazu. Daher gilt es, stets auf der Hut zu sein. Unbeobachtete Bembel, Fahnen oder Kappen wechseln den Besitzer und werden erst gegen eine ausgehandelte Litersumme Äbbelwoi wieder zurückgegeben. An dieser Stelle sind vor allem die Kerbeborschanwärter gefragt, die damit beauftragt sind, auf das Hab und Gut der „Maxemer Kerschbornschwimmer“  aufzupassen. Jedoch gelingt das nicht immer. Dies ist dem großen Einsatz und wenigen Schlaf während des Kerbe-Wochenendes geschuldet. „Streiche und Albereien gab es unter den Kerbeborschen schon immer, sind aber stets freundlicher Natur“, sagt Malte Winkler mit einem kleinen Grinsen im Gesicht.
Außerdem würde hierdurch die Gemeinschaft generationsübergreifend gestärkt werden. An dieser Stelle sind die Bemühungen groß, dass Jung und Alt zusammenkommen, um die Kerb auszurichten und zu feiern. Die Traditionen werden somit von Jahrgang zu Jahrgang weitergegeben, sodass diese nicht verloren gehen. An der Anzahl der Neuzugänge ist festzuhalten, dass noch viele Jugendliche hinter ihren Ort stehen. Davon lebt die Maxemer Kerb.

Progammänderung
In diesem Jahr gibt es einige Veränderungen bezüglich des Programms rund um die Maxemer Kerb. So sorgen neue Musikbands am Samstagabend sowie Montagnachmittag für Unterhaltung und der traditionelle Sonntagsumzug wird zum Teil auf neuer Strecke verlaufen. Unter dem Motto „United Kappe of Maxem“ hofft die Kerb, Besucher aus allen Stadtteilen anzulocken. Auch Petrus wird sicherlich auf Regen verzichten, sodass die Kerbeborschen ihre Schwimmflügel zu Hause lassen können.  
Abschließend möchte sich die Fördergesellschaft Maxemer Kerb e.V. bereits im Voraus bei allen Helfern und Besuchern bedanken, die zum Erhalt der Tradition der Maxemer Kerb beitragen.